RoboKing 2007

Aufgabenstellung

Die Aufgabe beim RoboKing 07 hiess «Steinschlag im Gebirge». Auf einem 2 x 3 Meter
grossen Spielfeld musste ein gestellter Steinschlag in Form von Tischtennisbällen geräumt
werden. Der Roboter durfte die Bälle entweder auf die gegnerische Spielfeldhälfte
schieben oder in seiner eigenen Basis ablegen.

Im Wettbewerb geht es darum, von einer Anhöhe mit dem Roboter Tennisbälle anzuschubsen. Diese Tennisbälle rollten danach eine Rampe hinunter und rissen weitere Tischtennisbälle mit sich.
Das taten zwei Roboter auf gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig.
Anschliessend mussten beide Roboter die Tischtennisbälle auf ihrer Spielhälfte einsammeln und entweder zurück zum Gegner spielen, oder in einen dafür vorgesehenen Behälter ablegen.

Qualifikationsrunde

Am 25. und 26. November 2006 hat in Chemnitz (De) der Zwischenwettbewerb von RoboKing07 stattgefunden. Aufgrund unserer guten Vorbereitung hat am Wettbewerb alles geklappt und so haben wir in den drei Wertungsläufen, wovon zwei zählen, einmal 28 und zwei mal 30 von 30 Punkten erreicht. Somit haben wir mit dem Punktemaximum 60 alle anderen Teams geschlagen und stehen als Sieger des Zwischenwettbewerbs fest.

 

Finale

Die 16 besten Teams konnten sich für eine Finalteilnahme auf der IT-Messe CeBIT in Hannover qualifizieren. Der Wettbewerb hat vom 15. bis zum 18. März 2007 stattgefunden. Da unsere Lösung mit einem Ventilator so zuverlässig funktionierte, dass die Spiele uninteressant zu werden drohten, wurden Ventilatoren für die Finalspiele verboten.
Somit mussten wir in der kurzen Zeit zwischen Qualifikationsspielen in Chemnitz und dem Final in Hannover einen komplett neuen Roboter bauen. Das hat uns viele Zeit gekostet und so waren wir nicht auf dem selben Entwicklungsstand wie andere Teams. Wir konnten aber trotzdem in Hannover den sechsten Rang erkämpfen, von anfänglich 67 Teams.

Dieses Jahr haben wir, im Gegensatz zum Vorjahr, auf andere Technik gesetzt. Als Antrieb ist ein konventioneller Differentialantrieb mit zwei gegenüberliegenden Motoren und einem Stützrand zum Einsatz gekommen. Die Motoren waren Schrittmotoren, die mit 400 Impulsen genau 1 Umdrehung fahren. Somit konnten wir uns komplizierte Sensoren zur Distanzerkennung sparen, denn durch die Genauigkeit der Motoren konnten wir exakte Distanzen anfahren. Die einzigen eingesetzten Sensoren waren Tastsensoren um im Notfall eine Kollision erkennen zu können. Als Mainboard setzten wir ein Board mit ATMEL ATmega32 Chip ein.
Um Tischtennisbälle zu transportieren bauten wir eine Art Staubsauger, der Tischtennisbälle einsaugen konnte.