Dritter Wettkampftag mit der Finalqualifikation

Unser Roboter navigiert durch das Labyrinth

Das Beste zu Beginn: Wir haben uns für die Finals von morgen qualifiziert. Für diese sogenannten Superteam-Finals haben sich die Besten zwölf Teams qualifiziert. Genau den zwölften Rang haben wir auch erreicht. Somit können wir uns eigentlich nicht über fehlende Effizienz beklagen.

In den Finals tritt man gemeinsam mit einem zweiten Tam an. Wir haben uns mit dem iranischen Team zusammengeschlossen. Es besteht aus zwei äusserst kompetenten und sehr kommunikativen Roboterbauern, die perfekt Englisch sprechen. Wir sind überzeugt, gemeinsam einen guten Schlussrang erreichen zu können.
Der Austausch mit ihnen ist auch sehr interessant, wenn es über das technische hinausgeht. Wir hatten zuvor nie die Möglichkeit, mit einem Iraner in unserem Alter über die Politik und Religion in seinem Land zu sprechen.

Obwohl wir mit der Finalqualifikation unser Minimalziel erreicht haben, lief heute nicht alles wie gewünscht. Den ersten Wertungsdurchlauf mussten wir nach kurzer Zeit abbrechen, weil plötzlich ein Infrarotsensor den Geist aufgab und sich der Roboter im Kreis drehte. Null Punkte.

Wir nahmen wieder einige Umrüstungen vor. Unter anderem demontierten wir die Helligkeitssensoren zur Erkennung der schwarzen Flächen, um eine Fehlerquelle zu beseitigen. Mit diesem Anpassungen erreichten wir im zweiten Lauf des gestrigen Tages immerhin 110 Punkte. Wir wussten: Wenn wir im nächsten Lauf auch nur die Hälfte dieser Punktzahl erreichten würden, hätten wir die Finalqualifikation auf sicher. Trotzdem mussten wir aufgrund des umgestellten Spielfeldes einige Änderungen vornehmen. Schlussendlich erreichten wir die benötigte Punktzahl für Rang 12 locker.