Königin der Niederlande sieht Schweizer Robotiknachwuchs zu

Die zwei Teams von Helveticrobot hatten heute weitere Spiele, Erfolge und leider auch Misserfolge erlebt.

Das WM-Team musste schon um 9 Uhr ihr nächstes Spiel absolvieren und musste deshalb noch früher aufstehen. Leider lief das Spiel nicht sehr gut. Wir verloren ganz klar mit 28:7 gegen die Brasilianer. Unser Torhüter hatte Störungen, durch die er sich immer wieder ins Aus manövrierte. Zudem war der Dribbler nicht stark genug um den Ball gegen die Brasilianer zu behaupten. Die Brasilianer sind allerdings eins der stärksten Teams und gewann schon am Vortag 30:3 gegen ein anderes Team. Um 11.30 Uhr stand schon das nächste Spiel an. Wir hatten also zwei Stunden Zeit, um die Störungen zu beheben und den Dribbler zu verbessern. Beides gelang uns. Im Spiel gegen die Kanadier war der Dribbler wieder so gut, dass wir problemlos um die gegnerischen Roboter fahren konnten. Nach der Halbzeit gaben die Kanadier auf. Wir gewannen 12:0.

Unsere beiden Soccer Roboter

Am Nachmittag besuchte die Königin der Niederlande den RoboCup Junior. Gerade als ein Spiel des WM-Teams lief, machte sie halt und beobachtete das Geschehen. Leider hatte sie nicht sehr viel Zeit, weil sie natürlich den RoboCup Major ebenfalls besuchen musste.
Danach verbesserten wir den Stürmer. Wir verbesserten eine Strategie so, dass wir den Ball mit dem Dribbler kontrollieren können und uns dann mit dem Ball und den Gegner drehen. Das Tor steht dann meistens leer und wir können schiessen.
Ein durchaus abwechslungsreicher Tag.

Die Königin der Niederlande beobachtet ein Spiel des WM-Teams

Für das Rescue-Team lief nicht alles wie gewollt. Durch misslungene Verbesserungen wurde der Roboter für eine kurze Zeit einsatzunfähig. Die Sensoren versagten und darauf der ganze Roboter. Durch diese Defekte waren sie gezwungen den ersten Wertungslauf auszulassen. Nach schwierigen Reperaturen, bei denen unter anderem das neue Zahnradsystem durch das alte wieder ersetzt wurde, traten sie zum zweiten Wertungslauf an. Doch wie schon am Donnerstag scheiterten sie an den zu grossen Zahnrädern und blieben an einem auf den Boden aufgeklebten Stock hängen.
Sie benötigten eine neue Lösung. Durch improvisierte, auf den Roboter aufgeklebte Rampen glaubten sie das Problem gelöst zu haben. Und nach einigen Versuchen klappte dies. Beim letzten Wertungslauf funktionierte der Roboter bis zu einem gewissen Punkt einwandfrei, trotzdem erhielten sie keine Punkte wegen immer noch nicht geklärten Entscheidungen des Schiedsrichter. Darum wirkte sich dieser Tag eher negativ auf ihre Punktebilanz aus. Trotzdem haben sie wieder viel Erfahrung sammeln können und bemühen sich morgen mehr Erfolge zu erzielen.