WM-Team: Erster Tag in Eindhoven

Gestern um Viertel nach acht sind wir in Chur in den Zug nach Eindhoven an die WM gestiegen. Nach mehrmaligem Umsteigen und zehn Stunden fahrt sind wir wohlbehalten in Eindhoven am Hauptbahnhof angekommen. Direkt bezogen wir unsere Hotel. Lange haben wir uns aber nicht ausgeruht denn wir haben uns schon Gedanken zu den nächsten Tagen gemacht.

Optimierungen vor Ort

Früh morgens sind wir aufgestanden haben gefrühstückt und sind dann zu der Halle gefahren, in der die WM stattfindet. Schon auf dem Weg trafen wir viele Teilnehmer aus allen Ländern dieser Welt. In der Halle angekommen, bezogen wir unseren Platz und begannen sofort mit dem Testen vor Ort. Vieles musste den neuen Bedingungen angepasst werden. Zum Beispiel hat der Rasen eine leicht andere Farbe. Unsere Farbsensoren mussten deshalb anders eingestellt werden, damit wir immer noch in der Lage sind die Aussenlinien zu erkennen und das Spielfeld nicht verlassen.

Michael Baumann und Gian Jörimann sind fleissig am optimieren

Kurz vor dem Mittag hatten wir unser Interview mit den Schiedsrichtern. Der Sinn dahinter ist, dass die Schiedsrichter merken, ob wir unseren Roboter selber gebaut haben. Deshalb mussten wir die Software, die Elektronik und die Mechanik den Schiedsrichtern erläutern. Sie zeigten sich sehr beeindruckt von unseren Ballsensorplatinen, die mit 33 Infrarotsensoren bestückt ist.
Probleme mit der Kommunikation

Im Laufe des Tages trat das Problem auf, dass sobald wir einen Roboter ausschalteten, sich der andere auch abschaltete. Unser Programmierer Michael suchte fieberhaft nach dem fehlerhaften Codestück, während wir die Roboter mechanisch verstärkten. Nach einigen Versuchen hatte Michael das Problem bereits stark eingrenzen können. Da wir in der Halle aber die Chance auf Tests auf einem Spielfeld haben, entschieden wir das Problem erst im Hotel ganz zu lösen. Dafür arbeiteten wir weiter an der Koordination der Roboter. Schon nach kurzer Zeit gelangen uns einige Spielzüge und wir schauen zuversichtlich auf den nächsten Tag und die ersten Spiele.