Der zweite Tag an der RCJ 2014 in João Pessoa

Gleich zu Beginn mussten wir heute zur Roboterinspektion. Wir konnten sie ohne Probleme hinter uns bringen, denn unsere Roboter lagen alle in der Norm und konnten zum ersten Spiel gegen die Österreicher antreten. Zu Beginn des Spieles lief es für uns gut. Unser Stürmer konnte den Ball oft fassen und ihn schnell zum Goal transportieren. So konnten wir das erste Goal dieser Partie schiessen. Dannach begann es jedoch schlecht für uns zu laufen. Unsere Linienerkennung wurde unzuverlässig, da sich die Sensoren durch die Zusammenprälle mit Gegner und Goal, um einige Millimeter verschoben hatten. Die Roboter erkannten nun nicht mehr das „Out“ und fuhren ständig über die weisse Line. Dieses Vergehen wurde bei jedem Übertritt mit einer Minute Entfernung eines Roboters aus dem Spiel bestraft. So hatten die Österreicher freie Bahn und konnten das Spiel für sich gewinnen.

Nach dem Spiel versuchten wir die Lichtsensoren wieder schön auszugleichen. Bei einem Roboter gelang uns dies recht gut, der andere konnte nicht ganz verbessert werden, da uns schon das nächste Spiel, diesmal gegen Portugal, bevor stand. Bei diesem Spiel konnten wir unser Goal schon besser verteidigen und gerieten weniger ins „Aus“. Im Laufe des Spiels funkten uns jedoch bald wieder die Lichtsensoren dazwischen. Diesmal verschoben sie sich in die andere Richtung und der Roboter sah bei etwas helleren Stellen auf dem Feld falsche weisse Linien. So mussten wir das zweite Spiel mit einem 7:0 abschliessen für Portugal.

Gleich darauf trafen wir uns mit den Mitgliedern unseres Superteams. Im Superteam spielen jeweils fünf Teams gemeinsam. Wir wurden mit den Amerikanern, Kanadier, Portugiesen und Japaner in einem Superteam eingeteilt. Zusammen überlegten wir uns eine Strategie und entschieden uns das wir den Goalie übernehmen sollen. Unser Superteam schlug sich im ersten Spiel recht gut und konnte es lange ausgeglichen behalten. 10 Sekunden vor Schluss schossen die Gegner leider das entscheidende Goal und wir verloren mit 2:3.