RCJ 2015 in China: Die Schweiz wird Weltmeister im Superteam!

Vollgas im Superteam: Unser Roboter machte als Verteidiger, sowie als Stürmer eine gute Figur. Durch Ablenkung der Gegner verschaffte er Tor-Chancen und spielte gut als Stürmer in einem kritischen Augenblick, mit Unterzahl in unserem Superteam. Damit wurden wir Weltmeister im Superteam!

Heute fand unser letztes Superteam-Spiel statt. Wir starteten unser Roboter auf einer Seite des Feldes. Dort fungierte er sehr gut als Verteidiger. Gegnerische Stürmer rammte er und nahm ihnen mit dem Dribbler den Ball weg. Im gegnerischen Team waren zwei starke iranische Roboter. Diesen versperrte unser Roboter gut die Sicht zum Ball. Lange Zeit setzten die Roboter der Kroaten und der Deutschen unseres Superteams aus, da sie nicht mehr richtig funktionierten. Hier zählte chinesische und schweizerische Zusammenarbeit im Spiel gegen fünf andere Roboter. Während unser Roboter den Ball weg von unserem Tor brachte und die gegnerischen Roboter davor abschirmte, konnte der schnelle chinesische Stürmer die letzten Schritte zum Tor ausführen. In dieser gefährlichen Spielsequenz in der Unterzahl, dribbelte sich unser Roboter sogar alleine bis zum Goal durch und schoss ein Tor! Mit dem Resultat 7:3 gewannen wir auch dieses Superteam-Spiel. Somit haben wir mit drei Siegen und einem Unentschieden zusammen mit China, Deutschland und Kroatien, den Weltmeistertitel im Superteam gewonnen!
Nach dem Spiel konnten wir uns mit anderen Teams austauschen. So zeigten uns die Japaner ihren gründlich durchkonzipierten Roboter, bei dem sie jedes Teil von unten aus in kurzer Zeit auswechseln können. Auch die Chinesen erklärten uns ihr Konzept. Wir konnten einige Ähnlichkeiten sehen, aber auch neue Ideen entdecken. Beispielsweise haben die japanischen Roboter einen sehr starken Kicker, den wir in unserem Roboter verbessern müssen, da er nicht sehr weit über das Feld schiessen kann.
Leider ist der RoboCup und damit auch unsere Reise in China heute schon zu Ende. Es war für uns eine spannende Zeit und mit dem Weltmeisterschaftstitel im Superteam ein grosser Erfolg!

RCJ 2015 in China: Austausch mit den ETH-Studenten als Highlight am Dienstag

Neuer Tag, neues Glück. Wir konnte neben den beiden schlechter ausgefallenen Einzelspielen, uns im Superteam beweisen. Unser Roboter war der Co-Captain bei den Toren. Er beförderte den Ball gut gedribbelt nach vorne und stellte unseren Mitspielern eine gute Torlage dar. Nach dem letzten Sieg im Superteam-Turnier bekamen wir die Möglichkeit beim schweizerischen ETH-Team, in der Major-League, interessante Einblicke im humanoiden Fussball zu bekommen und konnten unseren Roboter gegen einen Humanoidroboter spielen lassen.

Spannender Besuch bei den ETH-Studenten in der Major League

Spannender Besuch bei den ETH-Studenten in der Major-League

Heute Morgen war unser fünftes Qualifikationsspiel. Dieses mal waren wir eingeteilt gegen die Brasilianer. Wir rechneten uns eine gute Chance aus, da dieses Team sich recht langsam bewegte. Am Morgen beim testen ist unsere Lichtschranke ausgefallen und die Ballsensoren reagierten nicht mehr, aufgrund eines Defekts auf dem Board. So konnte der Roboter den Ball nie richtig lokalisieren. Mit einem Goal Vorsprung gewann das brasilianische Team so das Spiel.
In der Zwischenzeit nach dem fünften und vor dem sechsten Spiel gelang es uns das Board zu flicken und auch die Lichtschranke, die merkt ob sich der Ball im Dribbler befindet oder nicht, wieder zu richten.
Leider wurde uns als Gegner für das zweite Spiel das starke japanische Team zugeteilt. Die japanischen Roboter haben eine sehr schnelle Reaktion auf den Ball und einen starken Stürmer, der sich bis zum Goal durchdrückt. Da unsere Roboter wieder gut funktionierten, war es ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel. Trotzdem verloren wir dieses Spiel.
Heute fanden ausserdem noch zwei weitere Superteam-Spiele statt. Unser Roboter schlug sich gut darin. Vorallem unser Dribbler sorgte dafür, dass wir als Stürmer gut den Ball nach vorne brachten. Beide Spiele gewann heute unser Superteam.
Das Highlight heute war der Besuch in der Major-League. Dies ist der Teil der Robotik-WM, in dem die Studenten teilnehmen. Hier sind die Roboter richtig ausgeklügelt und lösen viel komplexere Aufgaben. Wir bekamen die Möglichkeit uns mit den schweizer ETH-Studenten, die im humanoiden Fussball teilnehmen, zu treffen. Sie zeigten uns ihre Roboter und wir versuchten unsere Roboter in einem Testspiel gegen ihre. Es war sehr lustig und informativ.

So war es trotz schlechteren Ergebnissen, ein lehrreicher und spannender Tag.

RCJ 2015 in China: Ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden am Montag

Auch am heutigen Tag haben die schweizer Roboterbauer eine Niederlage und einen Sieg zu verzeichnen. Leider sind bei Verbesserungsarbeiten Fehler aufgetreten und die Jugendlichen sind bis abends in Fehlersuche verblieben, um in den letzten zwei Qualifikationsrunden ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Diesen Morgen fand die dritte Qualifikationsrunde statt. Diese war für Helveticrobot gegen die Slovakei angesagt. Bereit gingen wir zum Feld und warteten auf unsere Gegner. Diese konnten jedoch nicht antreten, da ihre Roboter nicht mehr liefen und sie beschäftigt waren mit Reparaturarbeiten. So gingen die Punkte für dieses Spiel automatisch an uns. Damit entging uns aber auch eine Chance, den Roboter bei einem Gegner zu testen.
Dannach setzten wir uns an eine neue Strategie. Am Vortag haben wir immer vorwärts den Ball geführt und so zum Goal gebracht. Der Dribbler ermöglicht jedoch einen Rückwärtsdrall auf den Ball. Somit kann man auch während dem rückwärts fahren den Ball im Roboter behalten. Wir beschlossen uns darauf umzustellen, damit der Roboter den Ball vor dem Gegner abschirmt und wir somit eine höhere Chance auf Tore haben.
Den restlichen Morgen und Mittag beschäftigten wir uns mit der Umsetzung. Leider lief dabei etwas schief. Trotzt Vorsicht haben wir den Regler falsch umgestellt und der Roboter überdrehte sich ständig. Wir fanden den Fehler nicht mehr vor dem Spiel. Auch die Versuche mit unserer alten Strategie schlugen fehl. So verloren wir das vierte Qualifikationsspiel gegen Kanada.
Heute war das erste Superteam-Spiel. Im Superteam werden vier Teams in eine Gruppe gestellt und man spielt gegen eine andere gleichgrosse Gruppe. So entsteht ein interessanter Länderaustausch. Wir sind dieses Jahr im Superteam mit den Teams aus China, Deutschland und Kroatien. Das Spiel heute war sehr spannend. Zunächst sah es für unsere Seite gut aus, doch kurz vor Schluss holten die Gegner auf und das Spiel endete im Unentschieden.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Anpassungen der Regelung und Fehlersuche, um wieder die gestrige Strategie richtig verwenden zu können.
Wir geben uns weiter Mühe, damit wir in den letzten zwei Qualifikationsspielen möglichst gut abschliessen können.

RCJ 2015 in China: Sonntag, der erste Wettbewerbstag

Nach einer langen, arbeitsintensiven Nacht kam am Sonntag endlich der erste Wettbewerbstag. Zwei Spiele waren für die schweizer Jugendlichen angesagt. Das Team verlor das erste Spiel gegen die Koreaner mit 17:2. Das zweite Spiel gegen die Australier konnte jedoch für Helveticrobot entschieden werden mit einem Ergebnis von 11:1.

Letzte Nacht haben wir noch bis spät gearbeitet, um die Liniensensoren anders zu montieren. Um diese neue Anordnung auch noch zu testen, reichte die Zeit nicht mehr. Heute morgen begannen wir darum sofort mit den Tests. Es brauchte noch einige Anpassungen im Programm. Unser erstes Spiel war für 10:15 Uhr angesagt. Viel Zeit haben wir auch beim Einstehen für die Roboterkontrolle, welche täglich durchgeführt wird,verbraucht. Unser Roboter wurde jedoch, als korrekt und einsatzbereit bestätigt.Vor dem ersten Spiel entdeckten wir einen Fehler auf unserem Powerboard. Die 5V-Stromverteilung funktionierte nicht mehr sauber. Das Board musste ausgewechselt werden. Da dies etwas Zeit brauchte, mussten wir den ersten Teil des Matches mit einem Roboter spielen. Die Koreaner waren um einiges schneller und wir bekamen den Ball selten in unseren Besitz. So mussten wir das Spiel aufgrund unerwarteten Problemen und wegen der gegnerischen Überlegenheit den Koreanern zusprechen.
Dannach fing die Arbeit richtig an. Unser Linienausweichmanöver wurde auf Höchstleistung gebracht und der Stürmer auf Hochtouren getrimmt. Unsere zweiten Gegnern von der Südhalbkugel hatten ebenfalls einige Schwierigkeiten wit dem Erkennen der weissen Linie und gerieten deshalb oft ins Ausseits. Unser Vorteil war die vornächtliche und morgendliche Arbeit, die zu einem recht zuverlässen Endergebnis geführt hat. Unser Stürmer konnte dank des Dribbler oft die Oberhand im Ballkampf erlangen. So entschieden wir das Spiel für uns.

Der Tag war für uns sehr produktiv. Der Ausgang der Spiele und die Verbesserungsarbeiten bis zum Abend haben uns zuversichtlich für die nächsten Qualifikationsrunden morgen gestimmt. Unser grösstes Problem momentan ist die langsame Reaktion auf den Ball, die uns bei schnellen Gegnern Mühe bereiten könnte. Wir hoffen diesen Abend etwas früher ins Bett zu kommen und freuen uns auf die morgigen Spiele

Juni 2015, WM-Team: RoboCup Junior in China steht vor der Türe!

Mechanik: Der finalle Feinschliff vor dem Wettbewerb

Wir sind kurz vor dem Wettbewerb. Nun versuchen wir alles Mechanische auf Hochglanz zu bringen. Letzte Feinschliffe an den Bots werden getätigt. Ausserdem haben wir den Kicker ausgetauscht, um mehr Kraft zu haben, damit wir denn Ball ins Tor schiessen können. Dies werden wir jedoch auch mit dem Dribbler zusammen durchführen. So wird es uns eine gute Schussvorlage bieten. Ebenfalls haben wir neue Dribblerrollen eingesetzt und eingebaut. Diese funktionieren schon mal relativ gut, jedoch warten wir mit dem festkleben der Zahnräder bis wir in China sind, damit wir es da, falls nötig, noch ändern können. Auch unser Design hat sich ein bisschen verändert. Wir haben die obere Ebene mit geometrischen Symbolen bestückt und eine Krone als Spitzenreiter festgelegt. Dies bringt uns einen leichteren Roboter und fürs Auge gibt es auch etwas. Es fehlen also nur noch die Hüllen, welche auch neu angepasst werden müssen. Diese werden wir auch selber machen. Man merkt langsam, dass der Wettbewerb immer näher rückt.

Software und Elektronik: Einsatz der Dribblerrolle

Diesen Monat haben wir viel am Highlevel gearbeitet. Mit den fertigen Robotern konnten wir uns einfachen Strategien widmen. Die Versuche mit der Dribblerrolle waren erfolgreich. Wir können mit dem Ball dribblen. Auch die Fehler, die bei der Ballerkennung kurzfristig in Villach an den Austrian Open auftraten sind gelöst und unser Roboter erkennt den Ball wieder sehr gut. Zusammengesetzt konnten wir einige simple Strategien entwickeln. Im Moment klüglen wir diese noch aus, um für China gut vorbereitet zu sein.

Mai 2015, WM-Team: Verbesserungen nach den Austrian Open

Mechanik: Mehr Festigkeit im Bau

Die Austrian Open haben uns geholfen die mechanischen Probleme bei unserem Roboter zu finden. Aufgrund vieler Schläge und Zusammenprällen mit den anderen Robotern, hat das Carbon-Gerüst etwas Schaden erlitten. Wir überlegen uns für China  diese Schäche auszugleichen mit verstärkten Motorhalterungen. Dazu wollen wir das innere Depron mit zusätzlichen Carbon-Stangen verfestigen. Die verschiedenen Lösungs-Umsetzungen dazu stehen noch in der Testphase.

Ein weiterer Punkt, der diesen Monat zu vielen Versuchen geführt hat, ist der Dribbler. Da wir ihn an den Austrian Open nicht richtig einsetzen konnten, müssen wir die richtige Höhe finden, um den Ball optimal zu halten.

Software: Ausarbeitung der Strategie

Sofort nach dem Wettbewerb in Villach haben wir uns wieder an die Entwicklung einer optimalen Strategie gemacht. Am Wettbewerb konnten wir erfreut feststellen, dass das letztjährige Problem, die Linienerkennung, mit unseren neuen Ansätzen fast gänzlich gelöst wurde. Auch unsere Ballerkennung erfolgte recht zuverlässig, solange die Ballsensorenboards nicht ausstiegen.

Da jetzt der lowlevel-Bereich recht erneuert ist, können wir uns gänzlich dem Highlevel und der Strategie für China widmen.

April 2015: Austrian Open in Villach

Am 25. und 26. April 2015 fanden die Austrian Open 2015 statt. Mit drei Teams ist Helveticrobot dieses Jahr hingefahren. Zwei Nachwuchsteams nahmen im Bereich Rescue und das WM-Team nahm in der Dsiziplin Soccer teil. Als Vorbereitung für den Wettbwerb wurde in den letzten Monaten viel Arbeit und Zeit in die Roboter investiert. Dabei waren die Autrian Open für unseren Nachwuchs der Abschluss erster Erfahrungen im Bereich Robotik. Für das WM-Team diente der Wettbewerb als Vorbereitung für die Weltmeisterschaft in China.

Lesen sie hier nach wie es unseren drei Teams in Österreich ergangen ist.

März 2015, WM-Team: Bald stehen die ersten Spiele an

Software: Neue Libraries und Einführungen für den Nachwuchs brauchen Zeit

Diesen Monat haben wir uns vor allem auf das Fertigstellen von wettbewerbsfähigen Robotern konzentriert. Aus diesem Grunde haben wir nicht essentielle Teilprojekte wie die Ansteuerung des Linearmotors und des Maussensors vorerst bei Seite gelegt.

Für das neue Mainboard mit einem ARM Prozessor (der Programmer dafür ist glücklicherweise zügig angekommen) mussten wir fast alle Low-Level-Libraries anpassen und/oder zu grösseren Teilen neu schreiben. Dies verursacht zwar viel Arbeit, aber wir sind gut vorangekommen: Wir haben mittlerweile funktionierende UARTs (auch über Bluetooth), I2C-Kommunikation, genaue Zeitmessung samt periodischem Aufrufen von Funktionen und natürlich Steuerung von GPIOs. Nun bearbeiten wir das SPI sowie die Steuerung von Flash und wenn dies erledigt ist, können wir uns dem Ausarbeiten von Strategien widmen.

Weiterhin finden auch die Wettbewerbe der Nachwuchsteams bald statt und wir haben ziemlich viel Zeit dafür verwendet, Einführungen in spezifische Themen zu geben oder beim Finden von Fehlern zu helfen.

Es stellte sich weiterhin das nicht zu unterschätzende Problem, die Kabelführung sowie die Anordnung der Sensoren zu optimieren. All die Kabel können sich nämlich zu einem relativ hohen Gewicht summieren, weshalb es ein guter Ansatz ist, bei ihnen an Gewicht zu sparen, da man dadurch keine Funktionalität verliert. Wir legen weiterhin grösseren Wert darauf, strukturelle Schwachpunkte in den Kabeln zu vermeiden.

Der Platz auf der unteren Platte ist recht knapp, da man dort die Räder und Motoren befestigen, die IR-Photodioden zur Ballerkennung anbringen und die Sensoren zur Erkennung der Spielfeldbegrenzung anbringen muss und all diese Dinge am besten weit aussen, sich nicht in die Quere kommen und möglichst leicht zugänglich sein sollten.

Mechanik: Bald steht der fertige Roboter

Diesen Monat haben wir uns in der Mechanik, vor allem am physischen Teil gewidmet. Es wurden sehr viele Teile ausgeschnitten, neue Räder gemacht und das Konzept und die Baulinien immer wieder neu besprochen und zusammengefügt. Die Zeit, wo man einigermaßen selbständig vorankam, war diesen Monat unterbrochen. Wir konnten viel Zeit und Schweiss im Team verbringen und haben auch das durchsichtige Band des Teamworks gestärkt. Durch Thementage und wenigen Prüfungen konnten wir sehr viel Zeit in die Roboter invistieren. Dadurch sind wir einen grossen Schritt näher an den definitiven Robotern gekommen.
Unteranderem wurde an der Konstruktion des Dribblers gefeilt. Durch Gian Jörimann, wurden uns neue Zahnräder zur Verfügung gestellt. Einerseits aus Plexiglas und andererseits aus Holz. Florian Schäfer arbeitet noch daran um uns mit seinem selbstgebauten 3D-Drucker Zahnräder zu drucken, welche wir auch in unsere Mängel nehmen können. Vielen Dank den Herren!
Ebenfalls sind neue Motoren von unserem Sponsor Faulhaber eingetroffen. Es fühlte sich wie ein zuvorkommendes Osterfest an, als wir die tollen Neuheiten sehen konnten. Danke Faulhaber!

März 2015, Rescue B Team: Wandfolge funktioniert und Rescue-Kits können abgeworfen werden!

Mechanik: Dem Roboter fehlt nur noch der Feinschliff

Im März konnten wir die Platte für die Rescuekids fertigstellen. An den Rescuekids selber sind wir jedoch noch am Feilen, um die Grösse noch zu optimieren, dass diese gut durch das Loch in der Platte fallen können. Neben dieser Arbeit haben wir noch ein PVC-Teil angefertigt, an welchem wir die sechs Infrarotsensoren in den Winkeln befestigt haben, die bei den Tests am Besten abgeschnitten haben. Dieses Teil dient zusätzlich als praktischer Haltegriff um den Roboter problemlos hochzuheben. Somit fehlen jetzt nur noch die Touchsensoren und der Lichtsensor.
Da jetzt trotzdem entschieden wurde, dass wir die Faulhabermotoren verwenden können, welche jetzt am aktuellen Roboter sind, können wir den ursprünglichen Prototypen nur noch verbessern und müssen nicht noch einen neuen bauen.

Der Rescue A Wettbewerbsroboter.

Der Rescue A Wettbewerbsroboter.

Software und Elektronik: Die Sensoren funktionieren ohne Probleme

Wir haben viele unserer Sensoren kalibriert und efoglreich in unsere Algorithmen eingebaut.
Den Infrarotsensoren haben wir den letzen Schliff gegeben und sie sind jetzt auf 2mm genau, dementsprechend genau ist jetzt auch die Wandfolge. Der Servomotor, der die Rescuekits auswirft ist jetzt auch voll funktionsfähig, wie auch der Touchsensor der das Feedback gibt, ob das Kit bereits ausgeworfen wurde. Auch die Wärmesensoren sind kalibriert und voll funktionsfähig. Wir haben auch einen Kompass aquiriert und benutzen ihn jetzt um herauszufinden, ob wir auf der Rampe sind oder nicht. Jetzt geht es in den Endspurt, um die genauen Verhältnisse zwischen den Sensorrückgabewerten und der Motorenstärke zu finden.

März 2015, PuckCollect Team: Der Wettbewerb in Wien steht bald vor der Türe

Mechanik: Der letzte Schliff für Wien

Die Mechanik hat im vergangenen Monat viel gearbeitet, um den Roboter möglichst bald den übrigen Teammitgliedern präsentieren zu können. Wir haben die restlichen Sensoren angeschraubt und die Drehscheibe und die hintere Klappe montiert. Dabei hat die Programmierung uns immer wieder Details genannt, welche sie noch bräuchten, wie z.B. eine Lichtschranke in der Drehscheibe, damit der Roboter weiss, dass ein Puck drinnen ist und sich nicht nur auf den Farbsensor verlassen muss. Wir haben diese Details natürlich berücksichtigt und eingebaut, auch wenn wir uns manchmal darüber ärgerten, nicht schon früher daran gedacht zu haben, weil es öfters eher mühsam war, diese einzufügen. Doch nun sind wir fertig mit dem Roboter, das Einzige, das noch fehlt, ist eine Lichtschranke, welche wir noch nicht einbauen konnten, weil sie noch angefertigt wird. Das Spielfeld haben wir auch schon nachgebaut, wobei wir sehr viel Glück hatten, dass die meisten Teile noch herumstanden. Jetzt müssen wir nur noch ein paar Ersatzteile herstellen und dann heisst es: Ab nach Wien.

Software und Elektronik: Probleme mit dem Board bringen die Arbeit ins Stocken

Nachdem wir uns bisher vor allem mit der Sensor- und Motorenansteuerung beschäftigt haben, fingen wir im März damit an, mit dem Roboter herumzufahren. Zuerst sollte der Roboter einmal eine Länge des Spielfeldes abfahren, in einigem Abstand vor der Wand verlangsamen und an der Wand schliesslich ganz zum Sillstand kommen. Zuerst hat das auch ganz gut funktioniert, doch einige Tage später traten auf einmal verschiedene Probleme auf. Die Motoren drehten oft nicht mehr und wenn doch funktionierte der Infrarotsensor zur Distanzmessung nicht und der Roboter bremste vor der Wand nicht mehr ab. Das Problem mit dem kaputten Infrarotsensor konnten wir zum Glück schnell erkennen: ein Kabel hatte sich gelöst und musste wieder angelötet werden. Die Probleme mit den Motoren sind wahrscheinlich auf ein kaputtes Board zurückzuführen, welches aber in den nächsten Tagen durch ein neueres Modell ersetzt wird. Daneben haben wir noch weiter an der Strategie gearbeitet, doch aufgrund der diversen Probleme konnten wir diese noch nicht testen.