März 2017, WM-Team: Probleme bei der Distanzerkennung

Software

Nachdem wir im Februar den I2C-Fehler beheben konnten, stellten wir fest, dass die Positionserkennung des Balls nicht richtig funktionierte. Nach langwierigem Debugging konnten wir einen Fehler finden. Die Referenzspannung für den ADC war zu niedrig, sodass der ADC nur extrem hohe, oder extrem tiefe Werte ausgab und die Distanzumrechnung so verfälscht wurde. Nachdem wir die Referenzspannung angepasst hatten, funktionierte die Distanzerkennung immer noch nicht. Zwar konnte man die ungefähre Distanz des Balles erkennen, doch waren die Werte extrem ungenau, was dazu führte, dass der Roboter die Position des Balles überhaupt nicht einordnen konnte. Dies liegt daran, dass der ADC nicht immer alle Signale eines Pulses erkennt und sich die Infrarotlichteinstrahlung stark mit der Orientierung des Balls ändert, auch wenn dieser an derselben Stelle ist. Wir haben dann die Anzahl Samples erhöht. Jetzt konnten wir den Ball endlich einigermassen gut erkennen, auch wenn die Messung immer noch etwas ungenau war. Doch dabei stellte sich aber auch schon das nächste Problem. Aufgrund der hohen Anzahl Samples wurde das ganze Programm sehr langsam. Wir werden jetzt aber neue op-amps kaufen, die wesentlich schneller sind. Wir hoffen, dass wir so die Anzahl Samples verringern können, ohne Einbusse bei der Genauigkeit zu erfahren.

Elektronik

Ich habe das Mainboard zusammengelötet und je ein Ballsensorboard die Slaves rechts und links, wie auch ein Master-Ballsensorboard. Die Ballsensorboards funktionieren ohne Probleme. Bei dem Mainboard hat es einige Probleme gegeben. Man konnte es zwar programmieren, doch es hat das Programm nicht ausgeführt. Ausserdem war der Flash Erase immer auf 1V. Wir haben es mit anderen Pulldown Widerständen versucht, doch schlussendlich hat sich herausgestellt, dass das Board Lötfehler hatte. Als diese behoben wurden funktionierte es.

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Mechanik

Im Monat März habe ich den zweiten Roboter zusammengebaut. Das ist zugleich das Einzige, was ich mechanisch an den Robotern gemacht habe, denn in diesem Monat standen vor allem administrative Dinge auf dem Plan. So habe ich überprüft, ob wir noch Zahnräder haben und die Richtigen rausgesucht. Ich muss jetzt nur noch schauen, ob wir allenfalls noch vor dem Austrian Open welche ausdrucken wollen, denn der Lasercutter wird bis nach den Frühlingsferien repariert. Wir werden aber wahrscheinlich einfach ein paar Alte benutzen.

Ausserdem habe ich mich weiter über Kunststoffschrauben informiert und viele weitere gefunden, welche mich aber noch immer nicht zufrieden stellen. Da ich aber keine Zeit zum Suchen mehr habe, werde ich wahrscheinlich einfach diese bestellen.

Mit der Hüllensuche habe ich auch begonnen und diese auch fast abgeschlossen. Ich muss nur noch die letzten Dinge, wie zum Beispiel die Dicke der thermoplastischen Platte, klären, werde aber diese auch ziemlich schnell mit den Kunststoffschrauben zusammen bestellen.

Leider bin ich nicht dazu gekommen Ersatzteile auszuschneiden. Das werde ich im April nachholen.

März 2017, Challenge-Team: Zusammenspiel zwischen Elektronik und Mechanik funktioniert einwandfrei

Software

Diesen Monat habe ich noch ein, zwei kleine Verbesserungen am Programm für die Linienfolge vorgenommen, danach gab es ein Problem, an dessen Lösung ich einen grossen Teil dieses Monates gearbeitet habe. Dies trat auf als ich versuchte habe die Geschwindigkeit des Roboters zu steuern, weil die Encoder wohl das Arduino Board überfordern. Dies versuchte ich zuerst mit der DigitalWriteFast Bibliothek zu lösen, leider aber war diese veraltet, weshalb sie für mich Nutzlos wurde. Auch die anderen Programmteile, die ich in diesem Monat geschrieben habe, also dasjenige um Hindernisse zu umfahren und das um am Ende die Bälle einzusammeln, funktionierten aus demselben Grund nicht. Schlussendlich musste ich dann die Richtungserkennung herausnehmen, so funktioniert nun alles einigermassen gut. Des Weiteren habe ich noch begonnen mich mit den Servos zu beschäftigen, was dank einer Bibliothek dazu, von Arduino, relativ einfach funktioniert.

Elektronik

Ich habe im Monat April das kaputte Motorboard neu gelötet und repariert, nachdem es leider kaputt gegangen war, wurde damit aber nicht ganz fertig.

Ich habe auch neue Atmega328 Prozessoren bestellt, da wir einige kaputt gemacht hatten. Ich habe in den fast fertigen Roboter die provisorisch eingebaute Elektronik endgültig eingebaut, nachdem ich sie nochmal gründlich überprüft hatte.

Ich war sehr froh, dass alle Bauteile in dem dafür vorgesehenen Teil des Roboters gut Platz hatten. Schwierigkeiten bereitet mir allerdings noch das Verlegen der Kabel, da sie nirgends im Weg sein sollten.Vielleicht muss ich unseren Mechaniker noch um einige Kabelschächte bitten. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir alles im Zeitrahmen erledigen können

Mechanik

In diesem Monat stellte ich noch die restlichen Teile aus der PVC Platte fertig, sammelte wichtige Materialien und baute sie in dem Bot ein. Eine besondere Herausforderung stellte dabei das Bauteil dar, das die Bälle auf das Deck schaufelt. Ein Servo dreht nun eine Röhre mit Hilfe von zwei gleichgrossen Zahnrädern. In der Mitte der Röhre befindet sich ein Halter. An diesem Halter kann ein beliebig ausgeschnittenes, laminiertes Papier befestigt werden. Das Papier hat viele Vorteile:

  1. Es ist genug stabil um Bälle einzuschaufeln
  2. Die Dicke und die Anzahl der Schichten kann beliebig gewählt werden
  3. Kann es ohne bleibende Verformung gebogen werden.