Februar 2018, Challenge-Team: Roboter fertig verkabelt, Line Follower funktioniert

Neben dem langersehnten 24h-Wettbewerb am 10. und 11. Februar hat das Challenge-Team natürlich auch an seinem Roboter weitergebaut. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr: bereits Mitte April steht mit den Austrian Open der grosse Wettbewerb des Teams an.

Die Mechanik hat im Februar das Ballaufnahmesytem für die Montage vorbereitet und das Raupensystem verbessert. Die Raupen wurden geölt und von den Antriebsrädern wurde einiges weggeschliffen. Vom Ballfangarm wurden zwei Teile mit ABS ersetzt, da das Holz den Belastungen nicht standhalten konnte. Zusätzlich wurden zwei Mikrotouchschalter gelötet und modifiziert. Anstelle mit einer kurzen und geraden Aluminiumplatte wurde der Schalter mit einem aus einer Aluminium Platte selbst ausgeschnittenem Plättchen bestückt. Dieses Plättchen ist deutlich länger, womit dann auch der Schalter früher gedrückt wird. So kann der Touchsensor weiter hinten im Roboter eingebaut werden. So wird der Roboter deutlich kompakter und das Ballaufnahmesystem kleiner und leichter.

Bei der Software wurde der Line Follower fertiggestellt, welcher nun einer eigens abgesteckten und anspruchsvollen Teststrecke folgen kann. Somit wird er den Anforderungen des Teams gerecht. Zusätzlich können nun die Farbsensoren angesteuert werden. Der Roboter kann auch schon den Silberstreifen am Ende der Strecke erkennen. Auch das hohe Pfeifen der Motoren konnte mit der Erhöhung der Frequenz des PWM-Signals gelöst werden. Als nächste Hürde stehen die Speed Bumps an, welche der Roboter überqueren muss. Das Erkennen der grünen Flächen auf der Strecke muss noch im Code implementiert werden, damit der Roboter auch darauf reagieren kann.

Die Elektronik hat im Februar den Roboter fertig verkabelt und die Farbsensoren angeschlossen. Ausserdem wurde mit dem Zeichnen eines Motorboards begonnen. Die Verkabelung wurde sauber aufgeräumt und beschriftet. Somit werden Missverständnisse vermieden und auch die Informatiker haben bei der Verkabelung einen besseren Durchblick. Das Motorboard wird von Tiago mit Hilfe der AutoDesk Software gezeichnet. Nach längerem Testen kam man zur Erkenntnis, dass man die problembereitende silberne Fläche durch längeres Beleuchten doch erkennen kann. Das war der wohl erfreulichste Moment dieses Monats. Für die zusätzliche Beleuchtung wurde eine alte LED Platine des WM-Teams verbaut. Diese ist mit weissen LEDs bestückt. Die gute Einführung in die Eage-Software hat uns sehr geholfen. Im Moment bereiten die grünen Flächen noch Sorgen. Diese können fast nicht erkannt werden, da sie wohl zu viel rot enthalten. Dieses Problem kann jedoch vielleicht gelöst werden, indem die Blauwerte ausgelesen werden.

Februar 2018, WM-Team: 24h-Wettbewerb und Vorbereitungen fürs 2. Review

Am 10. und 11. Februar fand endlich der 24h-Wettbewerb statt. Mit 11 anwesenden Teams haben wir 24 tolle, interessante und vor allem kreative Herangehensweisen gesehen, um unsere verschiedenen Aufgaben zu lösen. Mit doppeltem Besuch des romanischen Fernsehens (RTR) konnten wir auch gute Werbung für unsere Sache machen und hoffen so, dass auch nächstes Jahr ein noch besserer Wettbewerb stattfinden wird.

Doch auch neben dem 24h-Wettbewerb liefen die Vorbereitungen fürs zweite Review am 10. März in vollem Gange. In der Mechanik wurde vor allem an einem höhenverstellbaren Dribbler gearbeitet. Dies war in den letzten Jahren immer wieder ein Problem, denn je nach Dribbler und Unterlage des Spielfelds gibt es da leichte Abweichungen, was zu einer unsauberen Kontrolle des Balles führt. Die Grundidee besteht darin, dass wenn der Ball in den Dribbler gelangt, der Dribbler hochgedrückt wird. Mit Hilfe von Federn wird der Dribbler, nachdem der Ball wieder weg ist, in seine ursprüngliche Position hinuntergedrückt. Für diese Konstruktion mussten neue Dribblerhalterungen gezeichnet und ausgeschnitten werden, zuerst aus Holz, danach auch aus Carbon. Das Ganze hat jedoch nicht so geklappt wie erwartet, denn der Dribbler klemmt manchmal und bleibt auch mal in einer schrägen Position stecken. Am Review werden da aber bestimmt einige Verbesserungsvorschläge gebracht. Neben dem neuen Dribbler wurden auch Löcher und Vertiefungen für die Montage der Liniensensor- und Ballsensorboards gemacht.

Bei der Software wurde an der Positionsfindung und einer Goaliestrategie gearbeitet. Das Programm für die Positionsfindung ist auf eine einseitige Einwirkung auf die Ultraschallsensoren erfolgreich getestet worden. Nun gilt es noch es auf die zweiseitige Einwirkung zu testen, ansonsten ist das Programm aber einsatzbereit. Die Goaliestrategie ist momentan noch in der Entwicklungsphase. Eine grundlegende Strategie, nämlich ein direktes Anfahren des gegnerischen Tors, funktioniert bereits. Jetzt wird an einem groben Konzept gearbeitet, welche das Entscheiden für die beste Anvisierung des gegnerischen Tors ermöglichen soll.

Im Bereich der Elektronik wurde weiterhin an den neuen Motoren gearbeitet. So wurden bei den Hallsensoren Pullup-Widerstände eingesetzt, wodurch die Signale nicht mehr so stark rauschen. Auch der Motor läuft so besser. Als nächster Versuch steht das Einsetzen von Induktivitäten bei den Phasen an. Die Liniensensoren wurden in den neuen Roboter eingesetzt und funktionieren sehr gut. Es gibt sehr grosse Wertunterschiede zwischen grün und weiss. Das bedeutet, dass wir die Linien sehr wahrscheinlich mit grosser Zuverlässigkeit erkennen können. Es besteht auch die Chance, dass wir die schwarzen Torraumlinien erkennen können. Die Linienerkennung muss aber noch bei schnellem Fahren getestet werden.