Stefan und Oliver besprechen letzte Änderungen im Hinblick auf die Weltmeisterschaft
Morgen ist es so weit: Wir fliegen nach Istanbul. Nach neun Monaten planen, bauen, testen und verbessern funktioniert unser Roboter. Noch nicht perfekt, aber wir sind zuversichtlich im Hinblick auf die Weltmeisterschaft. Der Roboter funktioniert jedenfalls besser als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Damals wurden wir immerhin WM-Dritte. Unser Chancen sind also intakt.
Gyroskop
Damit unser Roboter exakte Wikel fahren kann und die Rampe zuverlässig erkennt, nutzen wir in diesem Jahr ein Gyroskop. Dies hat zum Vorteil, dass beim Abfahren mehrer Räume keine summierten Abweichungen entstehen. Allerdings bereitet uns die Ansteuerung des Gyroskops grosse Mühe. Beim Auslesen der Daten hängt sich das System auf. Passiert dies, verliert der Roboter seine Orientierung im Spielfeld. Stefan arbeitet bereits an einer vielversprechenden Lösung.
Durch präszises Abstimmen des Roboter und einem zusätzlich montierten Rampensensor kommt der Roboter allerdings auch ohne Gyroskop ins Ziel.
Speedbumps
Die zweite Schwierigkeit ist für uns momentan das Überfahren von sogenannten speedbumps. Diese einen Zentimeter hohen Schwellen sind an verschiedenen Stellen des Spielfeldes angebracht. Unser Roboter kann sie relativ problemlos überfahren. Sind sie jedoch ungünstigerweise in einer Kurve platziert, fährt der Roboter schräg darauf zu und rutscht ab. Dabei verlässt er seinen ursprünglichen Kurs und verliert wiederum seine Orientierung im Spielfeld. Wir testen momentan verschiedene Möglichkeiten, das zu verhindern.
Sponsoren
Die Sponsorensuche verlief sehr erfolgreich. Wir fanden im Churer Rechtsanwalt Romano Cahannes bereits im Dezember einen grosszügigen Gönner. Später kamen die UBS und easyFairs als Hauptsponsoren dazu. Weiter unterstützen uns die Bündner Kantonsschule, die IBC Chur, die Stadt Chur, die Bürgergemeinde Chur, Swissmem, IngCH, Catram AG, das VEK, deep AG und die IBW.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!