RoboCup Junior 2019 Sydney: Individuelle Spiele und Superteam Gruppenphase

Auch am zweiten Tag des Wettkampfes hatten wir mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, doch konnten wir uns im Verhältnis zum Vortag stark steigern. Die Räder haben nach den Modifizierungen des Vortags gehallten und die Bots konnten Strategien spielen. Mit dem Kompass gab es Probleme, jedoch haben wir später herausgefunden, dass es fast keine Teams gibt, die keine haben. Durch das Gebäude mit vielen Inferferenzen driften die Kompasse nicht leicht, sondern machen unerwartet bis zu 90 Grad Abweichung.
Ein Problem mit der Linienerkennung bei unserem Stürmer führte dazu, dass wir wenige Tore schossen, weshalb wir beide Einzelspiele des Tages verloren. Wir konnten das Problem beheben, aber zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät um noch ein Spiel zu gewinnen. Das erste Spiel gegen China endete 11:5. Wir konnten uns jedoch von einem 8:1 nach der ersten Halbzeit in der zweiten stark steigern und noch einige Tore aufholen, beziehungsweise weniger bekommen.

Nach dem Spiel konnten wir noch einiges über die Bots des Gegners lernen und trotz  Sprachbarrieren Details der Rooter austauschen. Weiter wurden wir ein zweites Mal von der zufälligen Inspektion zwischen spielen erwischt und hatten auch in dieser keine Komplikationen.
Das zweite Spiel gegen das brasilianische Team Aperture Robotics endete bereits knapper mit 4:1. Unsere Roboter hatten gegen den generischen Goalie grosse Mühe und der Umstand dass oftmals beide Roboter das Goal verteidigten machte den Task Tore zu schliessen nicht einfacher.

Nach dieser Niederlage hatten wir eine kurze Vorbereitungszeit für das erste Superteam Spiel. Dieses beendeten wir mit einem Unentschieden bei einem Endstand von 1:1. Unser Roboter hatte auf dem grösseren Feld unglücklicherweise Probleme die Linien zu finden und war oft im Aus. Deshalb entschieden wir uns dafür beim zweiten Spiel als Torwart zu spielen, was Dank unserem neuen Lidar gut möglich war. Trotz einem guten Einsatz von unserem Bot als Torwart mussten wir uns am Ende geschlagen geben und verloren dieses Spiel mit 3:1.

Direkt im Anschluss an das Superteam Spiel fand die Junior Party statt. Da Essen und Trinken versprochen wurden gingen natürlich auch alle Teams hin. Serviert wurden verschiedene kleinere Snacks und über ein paar Hamburger kamen wir auch mit dem australischen Team, gegen welches wir unser erstes Spiel spielten, ins Gespräch. Auch mit dem japanischen Team Legends, ein Superteampartner, konnten wir noch etwas plaudern, und fanden dabei heraus, dass sie von der gleichen Schule kommen wie das Team, dass letztes Jahr Tischnachbar von uns war.
Nachdem bereits die meisten Teams gegangen waren trafen wir noch auf die anderen deutschsprachigen Teams und hatten noch einen netten Ausklang zum Abend. Danach wurden wir aus dem Saal vertrieben, da RoboCup viel darauf gibt, die Juniors früh nach Hause zu schicken damit sie genügen schlafen.

„Team beinahe ganz Europa“ mit Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz